Ikone Heiliger David von Wales

Ikone des heiligen David von Wales – Bild der Einfachheit, des Gebets und stiller Kraft

Diese Ikone zeigt den heiligen David von Wales, Bischof, Abt und Patron des walisischen Volkes. Er steht aufrecht, in einem leuchtend roten Messgewand mit dunklen Kreuzen, ein Bild von Würde und geistlicher Autorität. Sein Gesicht ist ernst und freundlich zugleich, ein Ausdruck von Weisheit, fast wie ein alter Hirte, der das Leben kennt. In der Hand hält er den Bischofsstab – ein Zeichen für Führung, Fürsorge und Hirtendienst. Über seiner Aureole schwebt eine weiße Taube, Sinnbild des Heiligen Geistes, wie es die Überlieferung berichtet: sie sei auf ihn herabgekommen, als er predigte.

Im Hintergrund erstreckt sich eine Landschaft von Hügeln und Tälern – Erde und Himmel zugleich. Hier, in dieser rauen und schönen Natur, betete, arbeitete und gründete David seine Klöster. Das Gold des Hintergrundes erinnert daran, dass die Heiligen im Licht Gottes leben. Vor dieser Ikone zu stehen bedeutet, in die Tiefe des Schweigens eingeladen zu werden, in jenes Schweigen, das nicht leer ist, sondern voller Gegenwart.

Wer war der heilige David?

Mönch, Bischof, Lehrer des einfachen Lebens

David wurde im 6. Jahrhundert geboren und wählte bereits in jungen Jahren den Weg der Askese. Er wurde Schüler heiliger Mönche und selbst ein Mann von großer Demut. In Menevia – dem heutigen St. Davids – gründete er ein Kloster, dessen Regel hart war: harte Arbeit mit eigenen Händen, kein Fleisch, kein Bier, nur Brot und Wasser. David verlangte von niemandem etwas, was er nicht selbst lebte.

Die Legende erzählt, dass während einer Predigt die Erde unter seinen Füßen sich erhob wie ein kleiner Hügel, damit alle ihn sehen konnten, und dass eine Taube auf seiner Schulter ruhte – Zeichen der göttlichen Bestätigung. Seine Worte waren schlicht und klar, wie Bergluft: „Seid freudig, bewahrt den Glauben, tut die kleinen Dinge.“ Seine Heiligkeit war kein Glanz, sondern Beharrlichkeit, kein Lärm, sondern Treue.

Die geistliche Botschaft der Ikone

Das Rot seines Gewandes erzählt von Feuer und Hingabe. Die Kreuze sprechen von Opfer, Buße und Hirtendienst. Der Stab in seiner Hand zeigt Verantwortung. Und die Taube über seiner Aureole sagt: wahre Autorität kommt von oben, nicht vom Menschen selbst.

Diese Ikone lädt ein, die Größe im Kleinen zu entdecken. Heiligkeit wächst oft verborgen, wie ein Same unter Erde und Regen. Wer diese Ikone betrachtet, spürt den Ruf zur Einfachheit – weniger Worte, mehr Gebet; weniger Eile, mehr Herz. Sie kann Begleiter sein für jene, die Ruhe suchen, für Priester, Mönche, für Menschen in Entscheidungen oder Prüfungen.

In einem Gebetsraum wird sie zum stillen Mittelpunkt. In einem Büro zur Erinnerung, dass Arbeit ohne Seele leer bleibt. In einem Kloster zum Echo der alten Psalmen, die über Steinböden tragen.

Handwerk – Lindenholz, Goldgrund und UV-Direktdruck

Die Ikone entsteht auf massiver Lindenholztafel, sorgfältig geglättet und vergoldet in traditioneller Technik. Das Bild wird direkt auf das Gold mit UV-Druck aufgebracht – Farben bleiben kräftig, Konturen fein, die Oberfläche widerstandsfähig über Jahre. Im Kerzenlicht schimmert das Gold warm wie Atem. Bei Tageslicht strahlt es ruhig, würdig, heilig. Ein Rahmen ist nicht nötig – die Form ist abgeschlossen und ganz.

Ob im Wohnzimmer, über dem Schreibtisch, im Gebetseck, in einer Kapelle oder Zelle – diese Ikone ist Gegenwart und Einladung. Nicht Schmuck, sondern liturgische Stille.

Warum diese Ikone besitzen?

Weil der heilige David uns lehrt, dass Heiligkeit im Alltag wächst – in kleinen Schritten, im Lauschen, im geduldigen Tun. Weil seine Stimme erinnert, dass Freude nicht laut sein muss, sondern tief. Weil sie Mut gibt, treu zu sein, wenn Wege schwer werden.

Als Geschenk hat sie Bedeutung – für Weihekandidaten, Theologiestudierende, Liebhaber keltischer Spiritualität, für Suchende und Arbeitende, die ein ruhiges Herz wünschen. Wer diese Ikone erhält, empfängt nicht nur Kunst, sondern Begleitung.

Das Herz dieser Ikone

Ein Auge genügt – und der Lärm der Welt wird leiser. Eine kurze Bitte steigt auf:
„Heiliger David, führe mich in Einfachheit und beständige Liebe.“

Und die Ikone antwortet mit Schweigen,
mit jenem Schweigen, das nicht leer ist, sondern voll Gottes Gegenwart.

Sie ist Wegweiser, Rastplatz, Licht für die Seele.